Donnerstag, Januar 19, 2006
Achtung Tellerrand
Zu solchen Kommentaren habe ich bis jetzt nie gross was gesagt, denn ich will ja meine Stelle behalten *hust*. Aber nun reicht es mir langsam. Ist es denn so schwer, auch mal was anderes als toll zu befinden? Schliesslich hat Knorrli in seinem Büro auch ein paar Bücher von Lloyd Wright und co. Aber das ist wohl zuviel verlangt.
Ich hoffe nur, dass ich später nie so werde...
Mittwoch, Januar 18, 2006
Regen + Knorrli = armer Lehrling
Jedenfalls war es heute wunderbar. Herr Knorrli und ich machten uns auf eine kurze Tour um endlich, endlich die "Weihnachts/Neujahrs"-Karten und Weinflaschen zu verteilen. Etwas spät zwar, aber das macht laut meinem Chef gar nix, denn:
"Dann fallen die Karten wenigstens auf. Vor Weihnachten kriegt man soviele, da beachtet die Leute die einzelnen gar nicht."
Ähm ja.. Wird schon recht haben, der werte Herr Knorrli. Egal, wir fuhren nun so einen halben Morgen umher, nach Basel und zurück. Und dann das Hammer-Ereignis:
Ich musste ein Haus ausfindig machen, um die Sachen abzugeben. Natürlich regnete es extrem stark und ich hatte ausser der Jacke keinen Schutz dabei. Warum auch, wir waren ja immer im Auto gewesen. Als ich dann ziemlich nass (und ein bisschen durchgefrohren) zum Auto zurück stiefelte und dem Knorrli sagte wo wer ist, wollte er selber mitkommen. Er stieg aus und..
"Hmm, es regnet etwas stark. Ich glaube ich nehme den Schirm mit, den ich hier habe."
Und er öffnete einen Knirps und stolzierte davon.
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Wisst ihr, in solchen Situationen bin ich froh, dass ich meine geladene Schrotflinte zu Hause gelassen habe. Ich geh jetzt fluchen. Man liest sich.
Montag, Januar 16, 2006
Herr Knorrli und Michael: Folge 2
„Michael, du kannst heute mal wählen was du willst. Es ist schliesslich Montag.“
„Wow, Herr Knorrli. Danke vielmals. Das ist aber grosszügig von ihnen.“
„Ja ich weiss. Ich bin so gütig und hübsch.“
„Ähm ja..“
„Egal. Hier nun deine beiden Optionen.“
„Nur zwei? Dann erscheint mit das Ganze aber ein bisschen faul.“
„Wieso? Willst du mir was unterstellen?“
„Hehe sicherlich nicht..“ *hust*
„Na hoffentlich auch. So und jetzt sei still, hier deine Wahlmöglichkeiten.“
(Hier bitte einen dramatischen Trommelwirbel hineindenken.)
„Entweder: Du bekommst mehr Arbeit. Oder: Du bekommst weniger Lohn.“
„Was? Also.. ähm.. das ist aber.. na ja äh..“
„Ach vergiss es, ich bin heute in Geberlaune. Und bekommst mehr Arbeit UND ich kürze dir den Lohn. Ist das nicht toll?“
„Ähh… Wie spendabel…“ *trottet-davon*
Danke an Christoph Wiesendahl für diese Idee.
Die Zeit
Während der Woche (also Montag bis Freitag, einfach dann wenn ich fluchend im Büro sitze) gibt es hier in diesem Blog sehr viele neue Beiträge. Und dann das Wochenende: Man hätte eigentlich endlich mal genug Zeit um wirklich was zu schreiben, aber irgendwie kommt nix neues raus.
Brauch ich etwa den Druck des Herrn Knorrli, um meine schreiberischen Fantasien auszuleben? Bin ich einer, der nur schreiben kann wenn er eigentlich nicht sollte? Nein ich glaube es liegt eher daran, dass ich am Wochenende einfach keine Lust mehr habe vor der Kiste zu sitzen, nachdem ich das eine Woche lang getan habe.
Hmm.. manchmal klingt die Wahrheit irgendwie schön langweilig. ;)
Donnerstag, Januar 12, 2006
Erstes Foto von Herr Knorrli
Nach langem ausharren und beobachten, ist es unserem flinken Photographen Fritz Bünzli gelungen, ein Bild von Herrn Knorrli zu schiessen.
Es stimmt also, er ist wirklich immer rot vor Wut.
Betrachten auf eigene Gefahr. Bei Risiken und Nebenwirkungen wird keine Haftung übernommen.
Aaargh.. Oh mein Gott, wir werden alle sterben!!!
Stephen Kings ES
Der erste beginnt: „Ähm ja.. Wenn der Sender keinen Kriegsfilm will, wie wäre es dann wenn wir mal etwas Unmögliches versuchen?“
„Hm, was meinst du genau damit?“, fragt der zweite und kratzt sich am Kopf.
„Na ja, es gibt doch dieses neue Bestseller-Buch von dem Herrn King.. Wie hiess es noch gleich. Es war ein ganz kurzer Titel.“
„Das ist aber ein komischer Titel für ein Buch.“
„Nein, es heisst nicht so. Ich meine nur, dass der Titel kurz ist. Ach verdammt, WER?“
„Oder vielleicht HA!“
„Es war etwas mit I.“
„NIE“
„Noch kürzer.“
„TI“
„IT!! IT war es.“
„Du meinst dieser extrem dicke Schmöker? Der hat ja etwa 40'000 Seiten. Das würde ich mir nie antun.“
„Ich habe es auch nicht gelesen, aber die Leute lieben das Buch. Wir streichen einfach die langweiligsten Stellen raus, verändern die Geschichte komplett und erfinden eine etwas einfachere Geschichte, mit der man 3 Stunden füllen kann.“
„Scheint mir logisch, am besten heuern wir unbegabte und schlecht aussehende Darsteller an. Für dieses IT brauchen wir aber doch jemand begabtes, denn der muss auf das Werbeplakat.“
„Genau, und bei den Effekten können wir auch Geld sparen. Das schauen eh nur fantasievolle Typen.“
„Sehr gut, dann hätten wir ja alles geklärt. Hoffentlich reicht die Zeit noch, damit wir über was Wichtiges sprechen können.“
Tja, wie ihr lesen könnt, war ich von der Verfilmung überhaupt nicht angetan. Das Buch ist eines der besten die es gibt (Jawohl, meiner Meinung nach besser als Herr der Ringe) und Stephen Kings Bibel. Es baut einfach eine fast unerträgliche Spannung auf, erzählt eine erschreckende, zugleich aber auch schöne Geschichte und lässt einem für eine lange Zeit in eine etwas andere „Welt“ eintauchen.
Der Film hingegen kommt mir herzlos vor. Er hat nicht mehr viel mit dem Buch gemein und konnte mich fast nie überzeugen. Schade.
Mittwoch, Januar 11, 2006
Normale Bürosituationen, aber wie weiter?
1. Situation:
Man bespricht einen Text/Plan auf dem Computerbildschirm, kurz nachdem man ihn eingegeben hat. Der Chef entdeckt einen Fehler.
Achtung:
"Oha, hier hat es noch einen Druckfehler!"
Lösung:
- Sich ins Fäustchen lachen und den Fehler korrigieren.
- Sich nerven und den Fehler korrigieren.
- Die Axt hervornehmen und den Computer zerschrotten. Ist ja eh voller Fehler.
2. Situation:
Man holt sich beim Chef die neuen Arbeiten/Aufgaben ab, er erklärt einem die handgezeichneten Pläne auf dem durchsichtigen Tuschpapier. Nachdem der erste erklärt wurde, nimmt der Chef den zweiten Plan in die Hand (ist derselbe, einfach in Bleistift) und sagt:
Achtung:
"Ah das ist derselbe Plan, einfach spiegelverkehrt."
Lösung:
- Schreiend davonlaufen.
- Warten bis es der Holzkopf selber kapiert und währendessen eine Pizza fressen.
- Plan aus der Hand reissen und umdrehen.
3. Situation
Man ist im Stress (schliesslich hätten die Unterlagen schon vor einer Stunde abgegeben werden müssen) und macht sich nun ans ausdrucken. Der Chef steht irgendwie verdattert neben dem Drucker.
Achtung:
"Ist der Drucker schon eingeschaltet?" - "Nein." - "Ah ja, das ist gut.."
Lösung:
Was für eine Lösung soll es hier geben.. Ich meine was ist gut daran, dass Der Drucker noch nicht eingeschaltet ist? Halloooo.. Wir sind im Stress..
- Sich die Kugel geben.. oder dem Chef. Der freut sich doch immer über Geschenke.
4. Situation:
Seit geraumer Zeit ist der Toner für den Laserdrucker leer. Darum konnten wir praktisch nichts mehr ausdrucken. Mit der Zeit nervt mich, dass nichts mehr geht, darum schlage ich dem Chef vor als er Papier kaufen geht: Kaufen sie doch gleich noch einen Toner.
Achtung:
"Wieso meinst du? Ist das so dringend?"
Lösung:
- Kündigen.
- Den Toner in die Hand nehmen und ihn zum Fenster rausschmeissen.
- Tief durchatmen und alles ruhig erklären.
Herr Knorrli und Michael: Folge 1
Dieses Mal: Wie viele "Ja" und "Nein" bringt man in eine Unterhaltung?
Es war noch am frühen Morgen, die Vögel sassen immer noch schlummernd auf den Ästen als Herr Knorrli direkt hinter Michael telefonierte. Da plötzlich: *knatter*
„Was war das?“
Herr Knorrli legt den Hörer auf. „Der Boden.. schrecklich wie hier alles veraltet ist.“
„Moment, das klang aber nach einem Fu…f… f..erdammt alten Brett.“
„Tja wird wohl der Boden sein..“
„Ja?“
„Ja!“
„Nein?“
„Doch.. sicher!“
„Ja!“
Da Michael schon immer ein ganz fleissiger und mitdenkender Stift war, bestellte der einer dieser Bodenleutchen, die solche Sachen reparieren.
„Wo hat es geknarrt?“
„Hier.“
„Hier?“
„Ähm…“
„JA!“
„Wirklich?“
„Ja!“
„Ja!"
„Nein..“
„Doch..“
„Doch!“
„Ich höre nichts wenn ich drüber laufe.“
„Ah es war hier.“
„Hier?“
„Ja hier.“
„Ja..“
„Aber auch hier höre ich nichts.“
„Nein?“
„Wirklich?“
„Nein!“
„Na dann ist wohl alles in Ordnung.“
„Nein!“
„Nein?"
„Nein?"
„Nein, ich bin auch nicht gratis.“
„Nein?“
„Nein!“
„Na dann.. Hier, nehmen sie 100 Stutz und gehen sie. Los!“
„Danke.“ Er geht.
„Und nun?“
„Du gehst wieder an die Arbeit.“
„Ja?“
„Ja!“
„Hach..“
„Und weniger lohn gibt es auch. Um genau zu sein: 100CHF weniger!“
„Neeeeiiiin!“
„Ja!“
Dienstag, Januar 10, 2006
Ein kurzer Dialog
"Hör mal Michael, erstens ist alles flasch, zweitens hast du praktisch nichts angeschrieben oder vermasst und drittens musst du heute bis 22.00Uhr im Büro bleiben."
"Aber Herr Knorrli, das können sie doch nicht machen.."
"Du hast recht.. Dann gibt es einfach keinen Lohn mehr."
"Aber.. Aber.."
"Nichts aber und jetzt ab in den Garten, alles zwanzig mal umgraben.. Und wenn du schon dabei bist: Diese scheiss Eiche kannst du auch gleich fällen und zerhacken."
Irgenwie bin ich ja manchmal schon froh, dass nicht immer alles so ist, wie ich es mir vorstelle.. ;-)
Die, welche arbeiten möchten..
Sofort macht sich der gewissenhafte Sklave Schnax an die Arbeit und füllt seinen Blog.. ähh zeichnet die Pläne, doch siehe da: Eine Unterbrech...
Apropos Unterbrechung, zuerst mal Werbung:
..ung. Es klingelt Jemand mit schrillen Tönen an der Türe. (Also die Klingel klingelt, nicht der Klingelnde.. Also eigentlich klingelt schon der Klingelnde, ohne Klingel würde dieser ins leere drücken und somit eher fluchen als klingeln.) Es ist der Herr Knilch*, und der möchte gerne arbeiten. Mir doch egal, nur ein Problem: Er braucht dazu einen Schlüssel für ein bestimmtes Gebäude, dieser Schlüssel ist im Besitz von Herrn Knorrli, welcher unerreichbar an der Sitzung extrem inteligentes Zeugs von sich lässt. Das heisst also: Der Knilch kann nicht arbeiten; möchte aber, der Schnax will nicht; muss aber.
Und die Moral: Bleibt heute im Bett. Es ist ja eh neblig und kalt und scheisse und *@¬#)(/*(/&"
* = Name der Redaktion bekannt
Eternal Sunshine Of The Spotless Mind
Ach ja: Falls ihr euch jetzt fragt, der Film kommt mir bekannt vor, der Titel nicht.. Ganz einfach, auf "Deutsch" heisst er Vergiss mein nicht! Echt toll *seufz*
Übrigens könnt ihr auf das Bild klicken, und dann erscheint es in Orignialgrösse.
Freitag, Januar 06, 2006
Six Feet Under Season 3
Six Feet Under ist eine geniale Serie, das ist nicht zu bestreiten, leider hat die Season in der ersten Hälfte bei weitem nicht die Klasse der vorgegangenen Staffeln, doch das ändert sich gegen Ende dann wieder. Vorallem die letzten 2 Folgen sind wieder genial und der Staffelabschluss ist dann nur noch traurig und zum heulen.
Wie immer ist die Charakterentwicklung sehr gelungen und unterhaltsam, die Geschichten zum Teil recht abgedreht und das Design der Serie einfach gelungen. Die Schauspieler geben alles und mit der genialen musikalischen Untermalung entstehen so manche mitreissende Momente.
Für mich immer noch die beste TV-Serie die es je gab. Also Leute: kauft euch die DVD und geniesst es :)