Filme aus Mexiko sind bei uns ja eher selten in den Lichtspieltheater zu bestaunen. Und wenn dann doch, handelt es sich meist um ein Werk das nur in ganz wenigen Kinos gezeigt wird.
Dank meiner neuen Mitgliedschaft beim "Freier Film Aarau" hatte ich diesen Montag aber die Gelegenheit mir einen solchen Streifen anzuschauen.
La Zona erzählt die Geschichte von einem Luxusviertel in einer grossen mexikanischen Stadt. Die dort lebenden und sehr wohlhabenden Bürger haben sich mit Mauern und Sicherheitseinrichtungen komplett von der Aussenwelt abgeschottet. Niemand kommt ohne Berechtigung rein oder kann raus. Bis eines Nachts durch ein Gewitter 3 ärmliche Jungs ins Gebiet eindringen und auf Raubzug gehen. Die Situation eskaliert, die Gewaltspirale beginnt sich zu drehen. Wer wird da noch lebend davon kommen?
Wie weit darf der Mensch mit der Überwachung gehen? Und was ist den Leuten die Privatsphäre wert? Kann man Selbstjustiz befürworten?
Diesen Fragen stellt sich der Film in einem modernen und sehr spannend gemachten Gewand. Von der Kameraführung, über die Ausstattung bis zu den Schauspielern kann alles überzeugen. Und die Story packt von Beginn an und lässt bis zum schockierenden Ende nicht mehr los. Ein kritischer Blick auf die totalitären Überwachungsstaaten und unsere extreme Angst vor Diebstahl; egal auf welcher Ebene.
Der Trailer auf Youtube (leider nicht in Englisch, die Bilder überzeugen trotzdem).
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen