Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und einen schönen Start ins neue Jahr.
Sauft nicht zu viel, und tut nichts, was ich nicht auch tun würde.. Hehe oder so ähnlich ;)
Man sieht sich im 2007.
Liebe Grüsse
de Bohli
PS:
Nächste Woche erwarten euch hier wieder mal ein paar Filmkritiken. Eigentlich hätte ich sie schon lange schreiben sollen, kam jedoch nie dazu. Folgende Filme: Goya's Gohsts, Deja Vu und vielleicht Nachts Im Museum.
Und natürlich werde ich auch im nächsten Jahr wieder über vieles Wichtiges und Unwichtiges im Leben berichten. Also, haltet euch ran.
Sonntag, Dezember 31, 2006
Samstag, Dezember 30, 2006
Tool.. [... ...]
Mittwoch 13.12.2006 / Hallenstadion, Zürich / TOOL
Nach Muse waren die Erwartungen bezüglich Konzerte wieder mal in hohe Sphären geschraubt worden und da ich Tool klasse finde, war ich sowieso gespannt. Obwohl ich zu dem Zeitpunkt des Konzertes nur das neuste Album der Band (10'000 Days) besass, freute ich mich ziemlich. Meine Liebe bei der Musik gilt momentan eh dem Prog. Egal ob Rock, Metal oder Mars Volta. Da reiht sich Tool schön ein.
Man liest ja viel über Konzerte und solche Ereignisse, so habe ich auch bei Tool schon vieles gehört. Sie sollen extrem laut sein, eine wahnsinnige Show bieten und sehr wortkarg sein. All diese "Vorurteile" konnte ich im Hallenstadion bestätigen.
1. Jup, Tool sind wirklich ziemlich laut. Ich stand mit meinen Freunden praktisch ganz vorne und die Lautstärke war seehr hoch. Das benutzen von Oropax war hier wirklich eine gute Lösung, auch wenn der Sound dann manchmal etwas verloren ging.
2. Oh ja.. Show.. super.. Wow. Während des Konzertes fiel ich manchmal fast in eine Trance. Die Musik, die Lichter, die Laser.. Riesengrosse Bilder, verstörende Videos.. Alles in perfekter Symbiose und unglaublichem Zusammenspiel. Dass der Sound wahrlich glasklar war, verstärkte die Faszination noch mehr. Eine perfekte Abmischung ist also auch auf Konzerten möglich.
3. Auch wieder wahr. Viel gesagt hat Maynard nicht. Und doch konnte er sich manchmal zu ein paar Sätzen hinreissen lassen. Der vielversprechenste war wohl der letzte: "See you next Sommer!"
Aber immer doch. Ach ja, die Vorband Mastodon hatte eine katastrophale Abmischung.. Darum kann ich die Musik nicht so gut bewerten. Vielleicht muss ich mir einfach mal die aktuelle CD kaufen ;)
Nach Muse waren die Erwartungen bezüglich Konzerte wieder mal in hohe Sphären geschraubt worden und da ich Tool klasse finde, war ich sowieso gespannt. Obwohl ich zu dem Zeitpunkt des Konzertes nur das neuste Album der Band (10'000 Days) besass, freute ich mich ziemlich. Meine Liebe bei der Musik gilt momentan eh dem Prog. Egal ob Rock, Metal oder Mars Volta. Da reiht sich Tool schön ein.
Man liest ja viel über Konzerte und solche Ereignisse, so habe ich auch bei Tool schon vieles gehört. Sie sollen extrem laut sein, eine wahnsinnige Show bieten und sehr wortkarg sein. All diese "Vorurteile" konnte ich im Hallenstadion bestätigen.
1. Jup, Tool sind wirklich ziemlich laut. Ich stand mit meinen Freunden praktisch ganz vorne und die Lautstärke war seehr hoch. Das benutzen von Oropax war hier wirklich eine gute Lösung, auch wenn der Sound dann manchmal etwas verloren ging.
2. Oh ja.. Show.. super.. Wow. Während des Konzertes fiel ich manchmal fast in eine Trance. Die Musik, die Lichter, die Laser.. Riesengrosse Bilder, verstörende Videos.. Alles in perfekter Symbiose und unglaublichem Zusammenspiel. Dass der Sound wahrlich glasklar war, verstärkte die Faszination noch mehr. Eine perfekte Abmischung ist also auch auf Konzerten möglich.
3. Auch wieder wahr. Viel gesagt hat Maynard nicht. Und doch konnte er sich manchmal zu ein paar Sätzen hinreissen lassen. Der vielversprechenste war wohl der letzte: "See you next Sommer!"
Aber immer doch. Ach ja, die Vorband Mastodon hatte eine katastrophale Abmischung.. Darum kann ich die Musik nicht so gut bewerten. Vielleicht muss ich mir einfach mal die aktuelle CD kaufen ;)
Dienstag, Dezember 26, 2006
Muse.. Der Wahnsinn
Mittwoch 06.12.2006 / Eishalle, Winterthur / MUSE
Ich hatte mich schon sehr lange auf dieses (ausverkaufte) Konzert gefreut. Leider hatte ich beim Vorverkauf keine Karte mehr erwischt und musste dadurch auf Ricardo einen leicht höheren Preis bezahlen.
Nachdem das RHCP Geschichte war, blieb diese Stelle der unerfüllten Erwartung. Somit war ich am 06. so ziemlilch den ganzen Tag über angespannt und freudig nervös. Am Abend um viertel nach 4 begann die Reise nach Winterthur. Meine Kollegin und ich erreichten die Eishalle pünktlich, sogar noch ein bisschen vor der Türöffnung. Dadurch konnten wir uns einen Platz ganz vorne an der Bühne sichern und mussten uns nicht einmal durch die Menge kämpfen *freu* ;)
Die Vorband namens "The Noisettes" war sehr gut. Die Frontfrau (spielte dann und wann auch noch ein bisschen Bass) schrie, spuckte, tobte und warf Mirkophonständer um. Was für ein Powerpaket schon zu beginn. Knapp nach neun Uhr war es dann soweit. Mit den Klängen von "Take A Bow" begann das perfekte Konzert.
Nicht ganz zwei Stunden lang entführten mich Muse in einem andere Welt voller Klänge, Effekte und einer genialen Lichtshow. Von jedem Album wurden die besten Hits gespielt und bei praktisch jedem Song sang die Menge mit. Natürlich wurde fast das gesamte Material vom neusten Album gespielt, doch darauf hatte ich sogar gehofft. Mein Lieblingslied "Map Of The Problematique" kam zwar schon als zweites, die Performance war jedoch genial. Als letztes Stück spielten sie "Knights Of Cydonia", ein perfekter Song um ein Konzert zu beenden.
Die Bühne selber war ziemlich ungewöhnlich. Das Schlagzeug befand sich links in einem Körper, auf dessen Wänden Videos abgespielt wurden. Dieselben wurden auch auf eine grosse Leinwand hinter der Bühne projeziert. Neben dem Schlagzeug befand sich ein Klavier und ein Key - /Effektboard. Dann natürlich noch die Gitarre und der Bass. Aber schaut selber auf dem Bild.
Abschliessend kann ich eigentlich nur sagen, es war das beste Konzert in meinem Leben bis jetzt. Energiegeladen und musikalisch perfekt. Allerdings ist es wohl schwer ztu beschreiben hier, man müsste es erlebt haben. ;)
Ich hatte mich schon sehr lange auf dieses (ausverkaufte) Konzert gefreut. Leider hatte ich beim Vorverkauf keine Karte mehr erwischt und musste dadurch auf Ricardo einen leicht höheren Preis bezahlen.
Nachdem das RHCP Geschichte war, blieb diese Stelle der unerfüllten Erwartung. Somit war ich am 06. so ziemlilch den ganzen Tag über angespannt und freudig nervös. Am Abend um viertel nach 4 begann die Reise nach Winterthur. Meine Kollegin und ich erreichten die Eishalle pünktlich, sogar noch ein bisschen vor der Türöffnung. Dadurch konnten wir uns einen Platz ganz vorne an der Bühne sichern und mussten uns nicht einmal durch die Menge kämpfen *freu* ;)
Die Vorband namens "The Noisettes" war sehr gut. Die Frontfrau (spielte dann und wann auch noch ein bisschen Bass) schrie, spuckte, tobte und warf Mirkophonständer um. Was für ein Powerpaket schon zu beginn. Knapp nach neun Uhr war es dann soweit. Mit den Klängen von "Take A Bow" begann das perfekte Konzert.
Nicht ganz zwei Stunden lang entführten mich Muse in einem andere Welt voller Klänge, Effekte und einer genialen Lichtshow. Von jedem Album wurden die besten Hits gespielt und bei praktisch jedem Song sang die Menge mit. Natürlich wurde fast das gesamte Material vom neusten Album gespielt, doch darauf hatte ich sogar gehofft. Mein Lieblingslied "Map Of The Problematique" kam zwar schon als zweites, die Performance war jedoch genial. Als letztes Stück spielten sie "Knights Of Cydonia", ein perfekter Song um ein Konzert zu beenden.
Die Bühne selber war ziemlich ungewöhnlich. Das Schlagzeug befand sich links in einem Körper, auf dessen Wänden Videos abgespielt wurden. Dieselben wurden auch auf eine grosse Leinwand hinter der Bühne projeziert. Neben dem Schlagzeug befand sich ein Klavier und ein Key - /Effektboard. Dann natürlich noch die Gitarre und der Bass. Aber schaut selber auf dem Bild.
Abschliessend kann ich eigentlich nur sagen, es war das beste Konzert in meinem Leben bis jetzt. Energiegeladen und musikalisch perfekt. Allerdings ist es wohl schwer ztu beschreiben hier, man müsste es erlebt haben. ;)
Sonntag, Dezember 24, 2006
Ho ho ho
Ich wünsche euch allen schöne Festtage und glückliche Stunden.
Fröhliche Weihnachten :)
de Bohli
Fröhliche Weihnachten :)
de Bohli
Mittwoch, Dezember 20, 2006
RHCP, nicht so wahnsinnig..
So endlich komme ich dazu. Hiermit schreibe ich die Berichte zu den Konzerten die ich in letzter Zeit erlebt habe, jedenfalls Teil 1.
Montag 04.12.2006 / Hallenstadion, Zürich / Red Hot Chili Peppers
Irgendwie kann man so etwas bevor es beginnt gar nicht so recht glauben. Der Gedanke, eine solche Grösse der Musikwelt selber live zu sehen, gestaltet sich schwierig. Gleichzeitig baut man aber eine recht grosse Erwartung auf und wünscht sich innerlich jenste Lieder die sie spielen sollen.
Als der Tag dann gekommen ist, vergeht alles ganz schnell. Hinreise, Plätze einnehmen (Hatten Sitzplätze, an einem recht guten Ort, wenn auch ein bisschen weit hinten.), Vorband zuhören. Die war.. sagen wir mal speziell. Ein paar Lieder klangen extrem nach RHCP, der Rest eher wie eine Jam-Session in einer Garage. Komische Wahl.
Um 20.45 Uhr war es dann soweit, die 4 Amerikaner betraten die Bühne und begannen ihre knapp 2 Stündige Show. Die Songauswahl war ganz gelungen. Denn nebst den alten Kracher wie "Can't Stop", "Californication" oder "By The Way", kamen auch viele neue Lieder ins Set. Manchmal allerdings zu viel nacheinander. Die Show selber war sehr gelungen und mit 4, sich in dauerrotation befindlichen, Bildschirmen sah man auch immer genug. Licht und Video war alles in einem super Zusammenspiel, nur die Band selbst wirkte manchmal etwas abwesend. Nach jedem Lied eine längere Pause, Anthony verliess immer wieder die Band und praktisch kein rumgehüpfe. Auch die Stimmung war nicht kochend, aber doch gut.
Am Ende war ich dann ein bisschen ernüchtert. Hatte ich zuviel erwartet? Wohl schon, denn es war ein gutes Konzert und musikalisch sehr überzeugend, aber irgendwie nichts spezielles.
Der wahre Kracher sollte erst noch kommen..
Montag 04.12.2006 / Hallenstadion, Zürich / Red Hot Chili Peppers
Irgendwie kann man so etwas bevor es beginnt gar nicht so recht glauben. Der Gedanke, eine solche Grösse der Musikwelt selber live zu sehen, gestaltet sich schwierig. Gleichzeitig baut man aber eine recht grosse Erwartung auf und wünscht sich innerlich jenste Lieder die sie spielen sollen.
Als der Tag dann gekommen ist, vergeht alles ganz schnell. Hinreise, Plätze einnehmen (Hatten Sitzplätze, an einem recht guten Ort, wenn auch ein bisschen weit hinten.), Vorband zuhören. Die war.. sagen wir mal speziell. Ein paar Lieder klangen extrem nach RHCP, der Rest eher wie eine Jam-Session in einer Garage. Komische Wahl.
Um 20.45 Uhr war es dann soweit, die 4 Amerikaner betraten die Bühne und begannen ihre knapp 2 Stündige Show. Die Songauswahl war ganz gelungen. Denn nebst den alten Kracher wie "Can't Stop", "Californication" oder "By The Way", kamen auch viele neue Lieder ins Set. Manchmal allerdings zu viel nacheinander. Die Show selber war sehr gelungen und mit 4, sich in dauerrotation befindlichen, Bildschirmen sah man auch immer genug. Licht und Video war alles in einem super Zusammenspiel, nur die Band selbst wirkte manchmal etwas abwesend. Nach jedem Lied eine längere Pause, Anthony verliess immer wieder die Band und praktisch kein rumgehüpfe. Auch die Stimmung war nicht kochend, aber doch gut.
Am Ende war ich dann ein bisschen ernüchtert. Hatte ich zuviel erwartet? Wohl schon, denn es war ein gutes Konzert und musikalisch sehr überzeugend, aber irgendwie nichts spezielles.
Der wahre Kracher sollte erst noch kommen..
Montag, Dezember 18, 2006
Musik wohin man hört..
Das letzte Wochenende stand wieder mal im Zeichen der Musik. Darüber gibt es jetzt mehreres zu berichten:
Am Freitag war im Ox-Saal ein Reggae Konzert mit den Mighty Roots und The Woodleys. Letztgenannte haben hiermit auch ihr letztes Konzert gespielt und werden sich nun auflösen. Da die Band aus Olten stammt(e), kam die halbe Stadt nach Zofingen und füllte den Ochsen bis auf den letzten Platz. Ausverkauft.. wow. Das habe ich noch nie erlebt in diesem Saal. Die Musik war gut, wenn man Fan von diese Stil wäre sogar super ;) Ich war allerdings immer noch ziemlich kaputt und müde vom Tool Konzert + Schule + Boxen, dass ich gegen den Schluss fast eingenickt wäre.
Samstags ging es dann weiter mit dem Kauf eines Ticket für das Roger Waters Konzert im kommenden April *freu*. Am Abend war dann im Takatuka in Däniken das, schon lange angekündigte, Konzert von Lama und Steel Skeleton. Besonders Lama haben mir sehr gefallen, der Sänger und Gitarrist hat nicht nur ein grosses Talent, seine Mimik war auch sehr interessant ;) Auch hier waren viele Leute anwesend, ein Novum für mich betreffend AGAD Däniken. Möge es so weitergehen, das nächste Mal mache ich auch gerne wieder Werbung.
Sonntags war eher der finanzielle Aspekt bei der Musik gefragt. Ich wackelte nach Zürich (genauer ins Albisgütli) an den Musik-Flohmarkt. Eigentlich wollte ich zuerst gar nicht gehen (ist ja immer eine Geldfrage, schliesslich ist der Zug dorthin auch nicht gratis), aber ein Verkäufer hatte mir in Roggwil extra einen Gratiseintritt gegeben, da er für mich U2-Singles mitnehmen könne. Und naja, da konnte ich als Fan schlecht widerstehen. Nebst 6 Stück Singles fand ich noch ein paar weitere gute CDs:
- Radiohead "Kid A"
- Jethro Tull "Crest Of A Knave"
- Pink Floyd "The Final Cut"
Nachdem ich mir Kid A jetzt nun bestimmt schon 4 Mal angehört habe, ist diese Vermutung nun bestätigt: Radiohead sind Götter!
Natürlich wurde ab und zu auch ein bisschen an der Gitarre rumgeklimpert, aber so richtig auf einen grünen Zweig kam ich nicht. Es fehlte ein bisschen die Motivation..
Am Freitag war im Ox-Saal ein Reggae Konzert mit den Mighty Roots und The Woodleys. Letztgenannte haben hiermit auch ihr letztes Konzert gespielt und werden sich nun auflösen. Da die Band aus Olten stammt(e), kam die halbe Stadt nach Zofingen und füllte den Ochsen bis auf den letzten Platz. Ausverkauft.. wow. Das habe ich noch nie erlebt in diesem Saal. Die Musik war gut, wenn man Fan von diese Stil wäre sogar super ;) Ich war allerdings immer noch ziemlich kaputt und müde vom Tool Konzert + Schule + Boxen, dass ich gegen den Schluss fast eingenickt wäre.
Samstags ging es dann weiter mit dem Kauf eines Ticket für das Roger Waters Konzert im kommenden April *freu*. Am Abend war dann im Takatuka in Däniken das, schon lange angekündigte, Konzert von Lama und Steel Skeleton. Besonders Lama haben mir sehr gefallen, der Sänger und Gitarrist hat nicht nur ein grosses Talent, seine Mimik war auch sehr interessant ;) Auch hier waren viele Leute anwesend, ein Novum für mich betreffend AGAD Däniken. Möge es so weitergehen, das nächste Mal mache ich auch gerne wieder Werbung.
Sonntags war eher der finanzielle Aspekt bei der Musik gefragt. Ich wackelte nach Zürich (genauer ins Albisgütli) an den Musik-Flohmarkt. Eigentlich wollte ich zuerst gar nicht gehen (ist ja immer eine Geldfrage, schliesslich ist der Zug dorthin auch nicht gratis), aber ein Verkäufer hatte mir in Roggwil extra einen Gratiseintritt gegeben, da er für mich U2-Singles mitnehmen könne. Und naja, da konnte ich als Fan schlecht widerstehen. Nebst 6 Stück Singles fand ich noch ein paar weitere gute CDs:
- Radiohead "Kid A"
- Jethro Tull "Crest Of A Knave"
- Pink Floyd "The Final Cut"
Nachdem ich mir Kid A jetzt nun bestimmt schon 4 Mal angehört habe, ist diese Vermutung nun bestätigt: Radiohead sind Götter!
Natürlich wurde ab und zu auch ein bisschen an der Gitarre rumgeklimpert, aber so richtig auf einen grünen Zweig kam ich nicht. Es fehlte ein bisschen die Motivation..
Mittwoch, Dezember 13, 2006
Früher war alles besser?
Auf jeden Fall war es anders. Teilweise komplett anders. Ich habe mir gestern wieder einmal praktisch den kompletten Blog durchgelesen (irgendwie fühlte sich das ein bisschen schizophren an) und kam zu dem Schluss: Je länger dieser Blog läuft, desto ernster wird der Inhalt.
Dies kann natürlich ein Vorteil sein. So sind die Film und Musik-Kritiken jetzt natürlich umeiniges informativer und sachlicher. Die Beiträge sind auch nicht mehr immer voller komischer Wortspiele und Kommentaren, allerdings geht so auch ein bisschen die Charakteristik flöten. Denn die persönlichen Einsichten in mein Leben sind auch auf ein Mindestmass geschrumpft. Die Frage nach der sinnvollen Existenz war bei diesem Blog ja schon immer präsent. So wurden immer wieder Stimmen laut, ein Blog sei ja eh ohne Sinn und Zweck, wer interessiert sich schon für mein Geschreibe.
Allerdings habe ich nun gestern etwas gemerkt: So ein Blog ist super. Denn man kann das Erlebte immer wieder nachlesen, in alten Erinnerungen schwelgen und über Vergangenes schmunzeln und den Kopf schütteln. Es zeigt in gewissen Bereichen auch sehr gut die Entwicklung von mir auf. Darum ist das Ganze hier auch in erster Linie für mich selber.
Aber trotzdem finde ich es ein bisschen schade, das der Witz etwas verloren ging. Ich werde versuchen, in nächster Zeit dies wieder ein bisschen zu ändern und ein nicht ganz ernst zu nehmender Blick auf mein Leben zu werfen. Aber momentan ist an dem eben nicht unbedingt so viel witziges dran..
Dies kann natürlich ein Vorteil sein. So sind die Film und Musik-Kritiken jetzt natürlich umeiniges informativer und sachlicher. Die Beiträge sind auch nicht mehr immer voller komischer Wortspiele und Kommentaren, allerdings geht so auch ein bisschen die Charakteristik flöten. Denn die persönlichen Einsichten in mein Leben sind auch auf ein Mindestmass geschrumpft. Die Frage nach der sinnvollen Existenz war bei diesem Blog ja schon immer präsent. So wurden immer wieder Stimmen laut, ein Blog sei ja eh ohne Sinn und Zweck, wer interessiert sich schon für mein Geschreibe.
Allerdings habe ich nun gestern etwas gemerkt: So ein Blog ist super. Denn man kann das Erlebte immer wieder nachlesen, in alten Erinnerungen schwelgen und über Vergangenes schmunzeln und den Kopf schütteln. Es zeigt in gewissen Bereichen auch sehr gut die Entwicklung von mir auf. Darum ist das Ganze hier auch in erster Linie für mich selber.
Aber trotzdem finde ich es ein bisschen schade, das der Witz etwas verloren ging. Ich werde versuchen, in nächster Zeit dies wieder ein bisschen zu ändern und ein nicht ganz ernst zu nehmender Blick auf mein Leben zu werfen. Aber momentan ist an dem eben nicht unbedingt so viel witziges dran..
Dienstag, Dezember 12, 2006
The Departed
Und wieder was es am Samstag soweit, wir wanderten nach Olten ins Kino. Na gut, wir sind eigentlich mit dem Auto angefahren, aber ich als Möchtegerngrüner/Greenpeace-Fritz darf so etwas ja nicht schreiben.
Zum Film: The Departed ist der neueste Scorsese und ein Remake von dem asiatischen Erfolgsstreifen "Infernal Affairs". Da ich allerdings gar nicht über das Original weiss, kann ich hier keine Vergleiche ziehen, war aber auch nicht voreingenommen mit einer Meinung.
Der Streifen spielt im heutigen Boston. Frank Costello (Jack Nicholson) herrscht dort als Ganster-Boss mit Unbarmherzigkeit und Brutalität. Da er Colin Sullivan (Matt Damon) im Kindesalter sozusagen unter seine Fitichen genommen hat, bleibt ihm dieser auch noch als Informant treu als er die Polizeiausbildung abgeschlossen hat. Durch seinen Ehrgeiz bringt es Sullivan innert kürzester Zeit zum hohen Tier und eine irmelle Goldgrube für Costello. Zur gleichen Zeit schleust die Polizei einen Undercovermann in Costellos Netzwerk ein. Billy Costigan (Leonardo DiCaprio) ist selber Absolvent der Polizeischule und stammt aus der Bostoner Unterschicht. Somit sucht und jagt sich Sullivan selber, versucht aber gleichzeitig den Spitzel in Costellos Truppe ausfindig zu machen. Dieser ist hingegen damit beschäftigt sich selber zu decken und gleichzeitig den vermuteten Maulwurf in der Polzei auffliegen zu lassen..
Was ziemlich kompliziert zum zusammenfassen ist, entlädt sich auf der Leinwand in einer Spannungsspirale sondergleichen. Durch die pausenlose Schnitttechnik kommt der Zuschauer fast nicht mehr zum atmen. Und auch wenn man manchmal das Gefühl hat, die wichtigsten Details und Wendungen nicht kapiert zu haben, findet man immer wieder in den Plot zurück ohne Schwierigkeiten zu haben. In den 150 Minuten Laufzeit baut der Film eine beachtliche Spannung auf welche dann im Showdown so brutal explodiert, dass der Film wahrlich Amok läuft. In den letzten 5 Minuten folgt eine überraschende Wendung auf die andere und lässt einem ziemlich erschlagen im Sessel liegen.
Einen grossen Teil dazu tragen auch die durchwegs sehr gut besetzten Schauspieler bei. Matt Damon und Leonardo DiCaprio agieren beide sehr glaubwürdig und sehr überzeugen, obwohl eigentlich beide eher in untypischen Rollen gecastet wurden. Nicholson als Mafia-Boss überzeugt auch, manchmal wird er allerdings zu teuflisch in Szene gesetzt. So ist eine rote Beleuchtung mit einem Gesichtsausdruck die selbst den Leibhaftigen neidisch machen würde, doch etwas übertrieben. Überrascht war ich von Mark Wahlberg. Er spielt den Vorgesetzten von DiCaprio richtig schön fies und als perfektes Arschloch. Eine Meisterleistung ;)
Handwerklich ist der Film vorzüglich, allerdings nicht unbedingt was für zarte Gemüter. Die Gewalt ist sehr brutal dargestellt und Blut fliesst vorallem am Schluss in grossen Mengen. Für alle Leute die aber gerne einen fesselnden Thriller oder Ganster-Film schauen, lohnt sich der neue Scorsese. Auch wenn er nicht ein Meisterwerk wie Casino geworden ist.
8 von 10 Polizeimarken, aber nicht geschenkt.
Zum Film: The Departed ist der neueste Scorsese und ein Remake von dem asiatischen Erfolgsstreifen "Infernal Affairs". Da ich allerdings gar nicht über das Original weiss, kann ich hier keine Vergleiche ziehen, war aber auch nicht voreingenommen mit einer Meinung.
Der Streifen spielt im heutigen Boston. Frank Costello (Jack Nicholson) herrscht dort als Ganster-Boss mit Unbarmherzigkeit und Brutalität. Da er Colin Sullivan (Matt Damon) im Kindesalter sozusagen unter seine Fitichen genommen hat, bleibt ihm dieser auch noch als Informant treu als er die Polizeiausbildung abgeschlossen hat. Durch seinen Ehrgeiz bringt es Sullivan innert kürzester Zeit zum hohen Tier und eine irmelle Goldgrube für Costello. Zur gleichen Zeit schleust die Polizei einen Undercovermann in Costellos Netzwerk ein. Billy Costigan (Leonardo DiCaprio) ist selber Absolvent der Polizeischule und stammt aus der Bostoner Unterschicht. Somit sucht und jagt sich Sullivan selber, versucht aber gleichzeitig den Spitzel in Costellos Truppe ausfindig zu machen. Dieser ist hingegen damit beschäftigt sich selber zu decken und gleichzeitig den vermuteten Maulwurf in der Polzei auffliegen zu lassen..
Was ziemlich kompliziert zum zusammenfassen ist, entlädt sich auf der Leinwand in einer Spannungsspirale sondergleichen. Durch die pausenlose Schnitttechnik kommt der Zuschauer fast nicht mehr zum atmen. Und auch wenn man manchmal das Gefühl hat, die wichtigsten Details und Wendungen nicht kapiert zu haben, findet man immer wieder in den Plot zurück ohne Schwierigkeiten zu haben. In den 150 Minuten Laufzeit baut der Film eine beachtliche Spannung auf welche dann im Showdown so brutal explodiert, dass der Film wahrlich Amok läuft. In den letzten 5 Minuten folgt eine überraschende Wendung auf die andere und lässt einem ziemlich erschlagen im Sessel liegen.
Einen grossen Teil dazu tragen auch die durchwegs sehr gut besetzten Schauspieler bei. Matt Damon und Leonardo DiCaprio agieren beide sehr glaubwürdig und sehr überzeugen, obwohl eigentlich beide eher in untypischen Rollen gecastet wurden. Nicholson als Mafia-Boss überzeugt auch, manchmal wird er allerdings zu teuflisch in Szene gesetzt. So ist eine rote Beleuchtung mit einem Gesichtsausdruck die selbst den Leibhaftigen neidisch machen würde, doch etwas übertrieben. Überrascht war ich von Mark Wahlberg. Er spielt den Vorgesetzten von DiCaprio richtig schön fies und als perfektes Arschloch. Eine Meisterleistung ;)
Handwerklich ist der Film vorzüglich, allerdings nicht unbedingt was für zarte Gemüter. Die Gewalt ist sehr brutal dargestellt und Blut fliesst vorallem am Schluss in grossen Mengen. Für alle Leute die aber gerne einen fesselnden Thriller oder Ganster-Film schauen, lohnt sich der neue Scorsese. Auch wenn er nicht ein Meisterwerk wie Casino geworden ist.
8 von 10 Polizeimarken, aber nicht geschenkt.
Und in Zukunft?
Es geht uns das Öl aus.. Die Kohle wird nicht ewig halten. Auf welche Energie soll man denn da noch setzen? Ein lieber Politiker vom Parlament hat die einzig richtige, wenn auch sehr speziell formulierte Antowert parat:
"Nämlich die Energie, die erneuerbar ist und man nicht warten muss bis gewisse Dinosaurier kompostiert sind!"
Genau.. Und si wösset ja was si sind, Herr Corti..
"Nämlich die Energie, die erneuerbar ist und man nicht warten muss bis gewisse Dinosaurier kompostiert sind!"
Genau.. Und si wösset ja was si sind, Herr Corti..
Montag, Dezember 11, 2006
Zahn um Zahn..
Oje.. Ich hatte ganz vergessen, wie es sich anfühlt.. wie schrecklich. Genau, das Gefühl wenn ein komischer Kauz mit Breitbildlächeln (nicht ganz so extrem wie Julia Roberts, aber doch beachtlich) in meinem Mund rumstochert. Der letzte Zahnarztbesuch lag seit heute schon Jahre zurüc, aber zum Glück war es nur eine Kontrolle.
Apropos Zahn um Zahn: Schon bald wird Herr Knorrli ein Brief erreichen, der die Dinge hoffentlich ins Rollen bringt. Ihr werdet dann informiert.
Und noch mehr Infos zu meinen kürzlichen Kino- und Konzertbesuche gibt es diese Woche auch noch. Bleibt dran. :)
Apropos Zahn um Zahn: Schon bald wird Herr Knorrli ein Brief erreichen, der die Dinge hoffentlich ins Rollen bringt. Ihr werdet dann informiert.
Und noch mehr Infos zu meinen kürzlichen Kino- und Konzertbesuche gibt es diese Woche auch noch. Bleibt dran. :)
Sonntag, Dezember 03, 2006
Children Of Men
Was gibt es zu diesem Film zu sagen? Irgendwie fällt es mir hier nicht so leicht eine Kritik im gewohnten Rahmen zu schreiben. Vielleicht bin ich auch einfach nicht in der Stimmung.
Der Film ist auf jeden Fall sehenswert, wenn nicht sogar ein Muss in diesem Kinowinter. Er verbindet aktuelle Probleme und Ängste mit der nahen Zukunft und schaft somit ein beängstigendes Bild von einer Welt, in der die gesamte Zivilisation zusammengebrochen ist. Grund dafür: Es wurden seit 18 Jahren keine Kinder mehr geboren. Warum weiss niemand.
Der Film arbeitet mit einer Wucht von Bildern, Textbotschaften und brutalen Szenen. Für schwache Gemüter ist er nicht wirklich geeignet, denn man wird schon mal Zeuge eines Terroranschlages oder befindet sich mitten in einer Strassenschlacht Illegale vs. Armee. Von der ersten Minute an, macht sein eine bedrückende Stimmung breit. Man will, aber kann den Blick nicht abwenden.
Handwerklich ist der Film überragend. Da kann es gut und gerne mal 5 Minuten dauern bis ein Schnitt kommt, egal ob gerade ein kleiner Krieg vor der Kamera tobt oder nur geredet wird. Dadurch entsteht ein starkes Mittendrinn-Gefühl. Die Schauspieler sind durchweg top (allen voran das Dreiergespann Clive Owen, Julianne Moore und Michael Caine) und die Musik ist ein Wunder für sich. Wo sonst kommt in einem Film schon ein Lied von King Crimson vor?
Ach ja: Wer das Element von Pink Floyd entdeckt, kriegt von mir ein Schokoriegel.
10 von 10 Fehlgeburten, trotzdem hocherfreulich.
Der Film ist auf jeden Fall sehenswert, wenn nicht sogar ein Muss in diesem Kinowinter. Er verbindet aktuelle Probleme und Ängste mit der nahen Zukunft und schaft somit ein beängstigendes Bild von einer Welt, in der die gesamte Zivilisation zusammengebrochen ist. Grund dafür: Es wurden seit 18 Jahren keine Kinder mehr geboren. Warum weiss niemand.
Der Film arbeitet mit einer Wucht von Bildern, Textbotschaften und brutalen Szenen. Für schwache Gemüter ist er nicht wirklich geeignet, denn man wird schon mal Zeuge eines Terroranschlages oder befindet sich mitten in einer Strassenschlacht Illegale vs. Armee. Von der ersten Minute an, macht sein eine bedrückende Stimmung breit. Man will, aber kann den Blick nicht abwenden.
Handwerklich ist der Film überragend. Da kann es gut und gerne mal 5 Minuten dauern bis ein Schnitt kommt, egal ob gerade ein kleiner Krieg vor der Kamera tobt oder nur geredet wird. Dadurch entsteht ein starkes Mittendrinn-Gefühl. Die Schauspieler sind durchweg top (allen voran das Dreiergespann Clive Owen, Julianne Moore und Michael Caine) und die Musik ist ein Wunder für sich. Wo sonst kommt in einem Film schon ein Lied von King Crimson vor?
Ach ja: Wer das Element von Pink Floyd entdeckt, kriegt von mir ein Schokoriegel.
10 von 10 Fehlgeburten, trotzdem hocherfreulich.
Scoop
In letzter Zeit wird der Samstag Abend (oder besser gesagt, die Samstag Nacht) zur traditionellen Kino-Nacht. Nachdem schon Olten, Zofingen und Baden uns ertragen mussten, setzte sich der Tross dieses Mal Richtung Aarau in Bewegung. Das Ziel: Scoop, der neueste von Woody Allen.
Soweit ich weiss, habe ich bis jetzt noch nie einen Film von Allen gesehen. Eigentlich sollte ich mich dafür schämen ich weiss, aber ich habe einfach zu viel zu tun ;) Auf jeden Fall habe ich viele gute Kritiken gesichtet und mir wieder mal eine freudige Erwartung gebastelt, auch wenn ich in diesem Fall eigentlich nicht so recht wusste was mich erwartet.
Die Geschichte selber ist ziemlich speziell. Die amerikanische Studentin Sondra (mittelmässig gespielt von Scarlett Johansson) macht Ferien in London und sammelt Storys für die Schülerzeitung. Als sie dann während einer Zaubershow zu einem Trick assisitieren darf, erscheint der kürzlich verstorbene Star-Journalist Joe Strombel und weiht sie in sein Geheimnis ein: Der reiche Peter Lyman (Hugh Jackman, charmant wie immer) soll der berüchtige Tarot-Karten-Killer sein, der nun schon seit geraumer Zeit sein Unwesen in London treibt. Zusammen mit dem Magier Splendini (Woody Allen) macht sie sich an die Untersuchung dieser doch etwas weit hergeholten Behauptung..
Wie für das Genre typisch ist der Film nicht ein audiovisuelles Spektakel, sondern entfalltet seinen Reiz in den teilweise grandiosen Dialogen und den etwas ausgeflippten Charaktere. Auch in der Geschichte selber gibt es immer wieder sehr spezielle Szenen und Momenten, die dem Film seine persönliche Note geben. So sind Schauplätze wie das Schiff der Toten, oder Taschenspielertricks an Partys der Oberschicht keine Seltenheit. Wenn dann noch ab und zu ein Verstorbener auftaucht, wundert sich keiner mehr.
Die Schauspieler machen Ihren Job durchweg gut, nur bei Scarlett ist man sich nicht so ganz sicher, ob sie die vielen Aufträge wirklich nur durch ihr bildhübsches Aussehen bekommt. Ihr Spiel bleibt teilweise recht blass oder übertrieben, allerdings entschädigen dann perfekt geschriebene Momente wie Streitduelle zwischen Allen und ihr.
Zum Abschluss lässt sich sagen, dass es für mich ein gelungener Start in die Welt von Woody Allen war und ein perfekter Film für einen lockeren und leichten Samstag Abend.
8 von 10 Tarotkarten, ganz ohne Bluttropfen
Soweit ich weiss, habe ich bis jetzt noch nie einen Film von Allen gesehen. Eigentlich sollte ich mich dafür schämen ich weiss, aber ich habe einfach zu viel zu tun ;) Auf jeden Fall habe ich viele gute Kritiken gesichtet und mir wieder mal eine freudige Erwartung gebastelt, auch wenn ich in diesem Fall eigentlich nicht so recht wusste was mich erwartet.
Die Geschichte selber ist ziemlich speziell. Die amerikanische Studentin Sondra (mittelmässig gespielt von Scarlett Johansson) macht Ferien in London und sammelt Storys für die Schülerzeitung. Als sie dann während einer Zaubershow zu einem Trick assisitieren darf, erscheint der kürzlich verstorbene Star-Journalist Joe Strombel und weiht sie in sein Geheimnis ein: Der reiche Peter Lyman (Hugh Jackman, charmant wie immer) soll der berüchtige Tarot-Karten-Killer sein, der nun schon seit geraumer Zeit sein Unwesen in London treibt. Zusammen mit dem Magier Splendini (Woody Allen) macht sie sich an die Untersuchung dieser doch etwas weit hergeholten Behauptung..
Wie für das Genre typisch ist der Film nicht ein audiovisuelles Spektakel, sondern entfalltet seinen Reiz in den teilweise grandiosen Dialogen und den etwas ausgeflippten Charaktere. Auch in der Geschichte selber gibt es immer wieder sehr spezielle Szenen und Momenten, die dem Film seine persönliche Note geben. So sind Schauplätze wie das Schiff der Toten, oder Taschenspielertricks an Partys der Oberschicht keine Seltenheit. Wenn dann noch ab und zu ein Verstorbener auftaucht, wundert sich keiner mehr.
Die Schauspieler machen Ihren Job durchweg gut, nur bei Scarlett ist man sich nicht so ganz sicher, ob sie die vielen Aufträge wirklich nur durch ihr bildhübsches Aussehen bekommt. Ihr Spiel bleibt teilweise recht blass oder übertrieben, allerdings entschädigen dann perfekt geschriebene Momente wie Streitduelle zwischen Allen und ihr.
Zum Abschluss lässt sich sagen, dass es für mich ein gelungener Start in die Welt von Woody Allen war und ein perfekter Film für einen lockeren und leichten Samstag Abend.
8 von 10 Tarotkarten, ganz ohne Bluttropfen
Abonnieren
Posts (Atom)