Nach längerer Zeit sah ich letzte Woche wiedermal überdurchschnittlich viele Filme. Darum gibt es nicht die langen Kurzkritiken sondern noch kürzere Meinungen. Zuerst die Kinobesuche:
Die Herbstzeitlosen
Schweizer Filme sind ja in letzter Zeit wieder wirklich gut, und damit bricht auch dieser Streifen nicht. Die schon über 85 Jahre alte Stephanie Glaser spielt wie das ganze Ensemble wirklich gut, die Sotry ist "härzig" und der Film im allgemeinen sehr gelungen. Etwas harmlos zum Teil, doch auch mit ein paar bissgen Sprüchen. Gute Unterhaltung für die ganze Familie (ausser für die Kinder bis 6 Jahre).
7 von 10 BH's, selber bestickt
An Inconvenient Truth
Globale Erwärmung, ein Problem das wohl allen ein Begriff sein sollte. Doch wie bei so manchen Sachen die auf der Werlt geschehen, haben die Amerikaner auch von dem hier nicht so viel Ahnung. Darum zeigt sich der Streifen mehr wie ein Lehrfilm für Otto Normalami, ist aber sehr gelungen gemacht und wirklich spannend. Man erfährt ein bisschen neues und das altbekannte wird modern aufbereitet wiedergegeben. Doch leider wird auch nach diesem Machwerk das Problem nicht gelöst sein, aber es wird wenigstens wieder stärker diskutiert.
Aktuell: Klimakonferenz in Nairobi
7 von 10 Eisschollen, komplett geschmolzen
Und jetzt noch die Sichtungen auf DVD:
A History Of Violence
Gewalt und Film sind seit jeher ja schon immer ein brisantes Thema gewesen. Wie weit kann man gehen? Wie viel kann man zeigen? Eines lässt sich zu diesem Film mit ganz grosser Klarheit sagen: Hier sieht man alles. Allerdings wird die Gewalt nicht zum Selbstzweck angewendet, sondern dient als Mittel zur Erzählung einer wirklich eindrücklichen Geschichte. Von der ersten Minute an packt einem der FIlm und lasst auch nach dem Abspann nicht los. Dem gelungenen Ende sei dank.
Die Schauspieler sind alle auf höchsten Niveau, die Sotry genial und die Umsetzung stellenweisen wirklich brillant. Ist übrigens eine Graphic Novel Verfilmung.
10 von 10 leeren Patronenhülsen
Poseidon (Neuverfilmung von Wolfgang Petersen)
Katastrophenfilme sind immer wieder dasselbe, sobald man einen gesehen hat kennt man alle. Aber manchen gelingt es, durch gute Geschichte und ideenvolle Inszenierung das altbekannte Schema gelungen aufzulockern. Poseidon gehört leider nicht in diese Kategorie. Die Figuren sind platt und klischeehaft, die Story praktisch nicht vorhanden und die Effekte teilweise ziemlich unterste Schublade. Der ganze Film ist ein CGI-Spektakel für Freunde von hirnloser und unlogischer Unterhaltung. Nichts für mich..
4 von 10 Wellen mit schlechter Auflösung
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