Leider / Zum Glück muss Brittnau weiterhin ohne die Familie Bohli auskommen. Warum wir überhaupt in Versuchung gerieten uns dorthin zu begeben?
Das Leben in unserer Bruchbude.. ähh Wohnung ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Die Nachbarn in der unteren Wohnung können nerven, die alten Bestandteile des Hauses auseinanderfallen. Ebenso gibt es Pläne mit weiteren Leuten zusammen zuziehen und dafür sind dann auch die schlecht eingeteilten 7 Zimmer an der Aarburgerstrasse zu wenig. Darum halten wir immer wieder die Augen nach top Angeboten auf und wandern über die Anzeigeseiten.
Auch in diesem Monat schien sich das Blatt zu wenden, denn ein EFH in Brittnau wollte fast in unseren Besitz. Schlussendlich allerdings war der Zustand des Hauses aber so schrecklich, dass auch der extrem niedrige Preis keinen positiven Entscheid herbeiführen konnte. Ich stehe nun etwas zwiespältig auf der Strasse Richtung Zukunft und fühle mich ein bisschen hin und her gerissen zwischen Freude und Trauer.
Denn nach Brittnau zu ziehen wäre nicht wirklich das tollste, der Ort ist nicht wirklich mehr als ein SVP-Kaff. Und ich als Linksgrüner wäre da bestimmt sehr gerne gesehen. Ebenso fände ich es schade, alles hier in Zofingen zu verlassen. Gleichzeitig aber wäre ein Neubeginn genau das richtige, frischer Wind und endlich raus aus dieser Wohnung. Schliesslich leben wir nun schon seit mehr als 18 Jahren hier. Auch wäre der Umbau sehr spassig gewesen, ich habe mich mit dem Gedanken hier zu verschwinden plötzlich stark angefreudet.
Auch die Aussicht auf eine WG-Gründung liess viele Pläne neu formieren. Dann aber der negative Entscheid, wir nehmen es nicht..
Und jetzt? Irgendwie bin ich sehr enttäuscht. Denn es bleibt wieder einmal alles beim alten. Für wie lange vermag ich nicht zu sagen, trotzdem steige ich in den Wagen und fahre weiter. Wohin die Strasse führt weiss keiner, aber wenigestens wissen wir alle: Es geht immer vorwärts.
Donnerstag, September 20, 2007
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