Im November ist es meistens sehr windig, nass und grau. Mein Frohmut schwindet, je kürzer die Tage desto kürzer meine glückliche Laune. Am liebsten würde ich in einem kuscheligen und warmen Ort auf den Einbruch des Frühlings warten, unmöglich eine solche Lebenssituation.
Ich verstehe es ja, dass sich viele Leute (und besonders die Frauen, warum auch immer) an der weissen Pracht des Schnees erfreuen. Allerdings ist diese bei uns heutzutage nie oder fast nie mehr anzutreffen. Und eigentlich wollte ich jetzt schreiben, dass das einzige was in Flockenform vom Himmel fällt, ist der tolle Wasser-Schnee-„Pflotsch“ ist. Allerdings hat sich Frau Holle über Nacht wohl nicht ausgeruht, sondern kräftig an den Kissen geschüttelt. Die Welt war weiss als ich heute schlaftrunken durch die Wohnung wankte. Überall liegt er; Strasse, Bäume, Dächer, Autos, Bohli. Die Fahrt mit dem Fahrrad ins Büro war auch eher ein Hoffen auf die heile Ankunft, wleche ich geschaft habe. Aber irgendwie ist der Schnee auch schön, so rein und weiss.
Das Aufstehen hingegen wird in unserer Wohnung durch die niedrigen Temperaturen nicht wirklich erleichtert. Wenn ich aufwache und in einem 17°C warmen Zimmer meinen Tag beginnen muss, fällt der Schritt aus dem gemütlichen Bett nicht leicht. Es zieht durch alle Ritzen und Spalten, die Heizung kann nicht viel dagegen unternehmen.
PS: Nein, der Blog ist nicht neu in Grau/Schwarz/Weiss weil ich etwas deprimiert wäre, Gott bewahre, sondern einfach weil ich dies viel stylischer finde.
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