Ein Konzert im Ochsen, wie lange ich dies schon nicht mehr erlebt habe. Und eigentlich wäre ich auch dieses Wochenende besser nicht dahin gegangen. Aber alles von vorne.
Seit 25 Jahren gibt es "Kultur im Ochsen" nun schon, deswegen fand dieses Wochenende eine Jubiläumsfeier statt. Alte Filme wurden gezeigt und zum kompletten Retro-Gefühl wurde für das Konzert am Samstag sogar die Bühne aus dem Saal entfernt. Dies weckte in mir (und vielen anderen) die Hoffnung, dass die auftretende Band Wazomba vielleicht quer durch den Saal spielen wird. Aber leider traf dies nicht wirklich zu.
Die Vorband Rude Tins traf meinen Geschmack überhaupt nicht, darum ist es für alle wohl besser wenn ich hier einfach schweige. Aber ich wäre da am liebsten einfach davon gelaufen.
Wazomba konnten danach nur noch gut sein und das waren sie auch. Ihre Mischung aus Ska, Reggae, Jazz, Blues und weiteren Stilformen begeistert vor allem durch die vielen Bläser und dem tollen Schlagzeuger. Jedes Bandmitglied beherrscht sein Instrument, der Sänger hat eine spezielle aber ausdrucksstarke Stimme. Trotzdem habe ich leider gemerkt, dass mir solche Musik nicht mehr wirklich viel bedeutet. Ich war 2006 noch viel auf Dancehall und Ska Konzerten, doch nun ist diese Zeit für mich wohl endgültig vorüber.
Für die letzten 3 Lieder bewegten sich die Musiker dann doch noch durch den Saal und platzierten sich in der Mitte der Menge. Dieser Moment war dann auch der beste am ganzen Konzert, leider wurde aber die Bühnenlose Situation zu wenig ausgenutzt.
Ein grosses Manko, welches ich hier nicht unerwähnt lassen möchte, ist das Rauchproblem im Ochsen. Egal ob in der Beiz oder im Saal, wo immer man sich auch nur für 5 Minuten aufhält man stinkt sofort nach Rauch. Klar, für Zigarettenvernichter mag dies nicht wirklich schlimm sein, für alle anderen ist es aber ziemlich unangenehm, denn auch das Atmen fällt einem mit der Zeit eher schwer. Ich hoffe, dass einmal in der Zukunft da wegen einer neuen Lüftung was gemacht wird.
Montag, November 19, 2007
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