Es gibt TV-Sendungen welche versuchen speziell zu sein, eine Aussage zu machen, einen wichtigen Punkt herauszuarbeiten. Und dann gibt es welche die einfach nur sinn- und gehaltlos sind. Irgendwo dazwischen oder auch meilenweit von allem anderen entfernt spielt die "Sendung ohne Namen" in ihrer eigenen Liga.
Das Konzept ist so einfach wie effizient: Über ein bestimmtes Thema erzählt der Moderator (sehr schnell gesprochen) seine Ansichten, Fakten und Meinungen. Unterlegt wird dies mit einer rasanten Abfolge von Bilder und Archivaufnahmen, kombiniert mit Texteinblendungen. Unterbrochen wird diese Sinnesbefeuerung durch Interviews mit Gästen.
Um auch nur einen Bruchteil der verpackten Informationen zu erfassen muss man wahnsinnig schnell mitdenken, Augen und Ohren in einen Einklang bilden und bloss nicht blinzeln.
Die Aussage und der Zweck einer solchen halben Stunde? Keine Ahnung. Meistens ist man im Nachhinein zu erschlagen / fasziniert / erstaunt um sich wirklich erklären zu können was genau man denn nun gesehen hat. Trotzdem macht die Sendung ohne Namen sofort süchtig und abhängig. Wer es auch selber mal versuchen will kann auf ORF 1 einschalten (immer Donnerstags um 23.00 Uhr soweit ich mich entsinne) oder hier eine Kostprobe schauen.
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1 Kommentar:
Esch no echt wetzig! Eifach Kommentare dezwünsche vo dene Heinis nerve ... *g*
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