Dienstag, Oktober 31, 2006

Weisheiten am laufenden Band

Mal ein Spruch nicht ganz von mir und bestimmt schon uralt:

Wenn man den Chef braucht ist er nie da.
Und wenn er da ist, ist er nicht zu gebrauchen.

*hust*.. ähm ja..

Musikalischer Horror

Auch wenn es der Titel vermuten lässt, in diesem Beitrag geht es nicht um die aktuelle Pop-Musik / Radio-Sampler / Sternchen-Geklimper-Songs / R'n'B - Hip-Hop Gschmöis Sachen. Schwer zu glauben, aber ich will dieses Mal über die wirklich schaurige Musik schreiben.

Es ist wohl bis jetzt das erste und einzige Lied, welches für mich solche Gefühle auslöst. Aber "Careful With That Axe, Eugene" von Pink Floyd erzeugt wahrlich Gänsehaut vor Grusel. Bei mir jedenfalls.
Der Song beginnt mit leises und sanften Gitarren und Keyboard Tönen, ein Schlagzeug gesellt sich dazu. Die Instrumente umspielen sich ein paar Minuten lang, dann hört man ganz leise eine flüsternde Stimme. Ales was sie sagt ist: "Careful With That Axe, Eugene." Und sobald dieser Satz ausgesprochen wurde, erklingt ein markerschütternder Schrei und die Musik wird immer kräftiger und lauter. Was daran jetzt so schrecklich sein soll? Je nach Mensch und Person wohl gar nicht bis extrem. Ich habe mir jedenfalls dabei sofort schreckliche Bilder ausgemalt, dass dieser Eugene jetzt beginnt, Leute zu.. Ja jedenfalls benutzt er seine Axt dazu.

Für mich ganz klar kein Lied, welches geeignet ist um es vor dem schlafen gehen zu hören.
Zu finden auf "Ummagumma Live-Album" und "Relics".

Mittwoch, Oktober 25, 2006

Der Teufel ganz zahm?

Ich hinke ein bisschen hinterher mit diesem Blog. Eigentlich war der Kinobesuch schon am Freitag über die Bühne gegangen, aber mein Freizeitprogramm ist momentan so voll.. zumindest teilweise, dass ich es irgendwie vergessen hatte reinzuschreiben. Hier darum eine kurze Kritik im Nachhinein:

Der Teufel trägt Prada
sagt eigentlich schon alles. Es geht in diesem Film um Mode, Modemagazine ond deren diktatorischen Chefredateurinnen. Für eine Frau wäre dieser Film ganz klar eine Höchstwertung, ein Mann sieht jedoch die kleinen Schwächen. *hust* So ist die Geschichte ganz gelungen, aber natürlich von der ersten Minute an vorhersehbar. Wie meistens bei solchen Liebes-Komödien. Und obwohl es eigentlich um die Ausbeutung und miserable Behandlung der Mitarbeiter geht, sind praktisch alle Figuren zu zahm Alles ausser Meryl Streep. Diese zeigt ihr ganzes Können und ist so richtig teuflisch giftig. Schon alleine ihr verächtlich gehauchtes "That's All." lohnt der Besuch. Dank ihrer Figur wird der Film auch vor dem durchschnittlichen Mittelmass gerettet.
Klar, die anderen Schauspieler lesten gute Arbeit, die Musik ist sehr gelungen und der Schnitt manchmal wirklich super. Aber es ist halt eher etwas, dass man schon 100 Mal gesehen hat. Nett, aber nicht mehr.


6 von 10 alten Turnschuhen, frisch poliert.

Montag, Oktober 23, 2006

Endlich...

Ich kann nicht mehr schreiben.. ich muss lesen..


*freu*

Mittwoch, Oktober 18, 2006

Die Geister der Vergangenheit

Foren sind ja bekanntlicherweise manchmal ganz lustig und so.. Aber mit der Zeit verliert man irgendwie das interesse oder treibt sich sonstwo herum. Darum schwinden die Besuche an solchen Orten und die Posts werder geringer. Nun aber kann es passieren, dass man bei Teil User immer noch im Gedächtnis bleibt. Die Frage ist nun, ist das gut oder schlecht? ;)

freeman hat folgendes geschrieben:
Party on ... 70 000! Wer hätte das vor kurzer Zeit noch gedacht als uns der schnax weggestorben ist ;). Aber er ward wiedergeboren in Samir *hehe*

In diesem Sinne:
freeman

Sir Jay hat folgendes geschrieben:
hö? habsch da was verpasst?

Vince hat folgendes geschrieben:
Na, Schnax ist jetzt halt deBohli und deBohli verhält sich wie so nen Künstler oder wie nen Axl Rose oder so: hat hier große Konzerte zu spielen, aber kommt nur alle Jubeljahre mal, wann's ihm grad gefällt. ;)
War ja früher mal unsere Spamspeerspitze Deluxe...

Tja, so kanns gehen Leute ;)
Gefunden auf
www.liquid-love.de/forum

Freitag, Oktober 13, 2006

100.. and still bloging!


Kaum zu glauben aber wahr: Dies ist der 100ste Eintrag in diesem doch noch sehr jungen Blog. Gut was heisst jung, knapp 10 Monate wird hier nun schon geschrieben und gepostet, für das schnell lebige Internet doch eine lange Zeit. Ich hoffe ihr hattet genau soviel Spass beim Lesen wie ich beim Schreiben. Da ich auch in nächster Zukunft nicht mit dem Gedanken spiele aufzuhören, können wir uns auf mindestens weitere 100 wahnsinnige Beiträge freuen. Noch eine Frage an euch Leser: Wie gefällt euch das Ganze bis jetzt? Vermisst ihr etwas stark, driftet das alles zu sehr in eine Richtung, und wurde in letzter Zeit ein Themengebiet zu stark vernachlässigt? Ihr habt es nun in der Hand. Wunschkonzert zum 100sten Beitrag. Haut in die Tasten und schickt mir eure Wünsche.

schnax@bluemail.ch

PS:
Zu 1-jährigen Jubiläum plane ich was spezielles.. Aber das dauert ja noch ein bisschen ;)

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Obsession

Das Fansein ist auf der ganzen Welt verbreitet. Es gibt es in jedem kulturellen Bereich und wird wohl nirgends so stark praktiziert wie in Asien. Die dortigen "Otakus" sind nicht nur Fans, sondern schon fast Besessene.

Auch ich merke immer mehr, dass ich einer bestimmten Band immer mehr verfalle. Seit ich vor ca. 2.5 Jahren durch meinen Vater U2 kennengelernt habe, bin ich zu einem echten Fan angewachsen. Alle Alben zu besitzen reicht mir schon lange nicht mehr, ich habe nun auch viele Singles / Poster / Bücher und DVDs. Dadurch stellt sich natürlich ganz klar eine Frage: Wie viel davon ist für meine Umwelt erträglich? Bei gewissen Personen stellt sich nämlich sofort eine Abneigung ein, wenn jemand zu stark von etwas "besessen" ist. Daraus resultiert sich dann die Unfreundlichkeit gegenüber dieser (in meinem Fall) Musikgruppe, was nicht immer dem sozialen Verhältnis förderlich ist. Klar ist es für beide Seiten nicht unbedingt einfach. Ich von meiner Sicht aus kann nicht immer das nötige Verständnis aufbringen und begreifen, warum man diese Band nicht gut findet. Die Gegenpartei wiederum ist schon alleine durch das erwähnen von U2 ermüdet.
Die Frage ist nun: Wie weit ist ein solches Verhalten erträglich und für alle gesund? Wie viel darf von seinem Schwärmobjekt gesprochen werden? Wieviel Zeit darf man sich dazu überhaupt widmen? Klar, es ist mein Leben und ich kann selber bestimmen zu was ich halten will und welche Hobbies ich ausübe. Aber wenn ich dadurch meinen Freundeskreis belästige und nerve, stimmt es mich auch nicht glücklich.
Ich war in diesem Punkt schon immer eine Person die sich eher anpassen möchte, manchmal es aber nicht soweit schafft. Ich habe einfach zu viele Sachen die mich mit U2 verbinden um es ein bisschen ruhen zu lassen. Es ist leider bei mir schon lange über das "Ich finde einfach ihre Musik genial"-Stadion herausgewachsen.. Wohl auch, weil in mir nicht alles so rund läuft. Aber das wäre ein anderes Thema. Und dieses hier zu behandeln ist noch zu früh.

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Vermischtes

So hier mal ein bisschen ein Krims-Krams Beitrag, ganz in Stile der alten Flohmärkte. Alles wird verkauft und angeboten ohne eine geringste Ordnung dahinter.

Ich habe mir heute St. Anger von Metallica zum ersten Mal ganz angehört (das Album) und war ein bisschen enttäuscht. Klar, die Lieder rocken zum Teil schon recht ab, aber das Album will nicht überzeugen. In den 11 Songs wird kein einziges Mal ein Solo gespielt, die Abmischung des Drums ist völlig daneben und die Songs haben praktisch alle Überlange. Der erste Song oder St.Anger wären sehr gelungen, aber da die Band die Lieder auf 7 Minuten Länge geprügelt hat, wird man mit der Zeit einfach nur Müde. In der Kürze liegt die Würze.

Dann kann ich nun glücklich verkünden, dass nebst dem Besuch des RHCP-Konzertes im Dezember nun auch noch MUSE von mir angeguckt werden. Auch im Dezember und in Winterthur.. Das wird ein Fest. :)

Glücklich macht mich auch die Tatsache, dass in unserem Büro doch endlich die Heizung läuft. Welch Wunder meine Worte manchmal bewirken. Aber jetzt kommt dann wohl der Altlesern bekannte Spruch: "Michael, diesen Monat gibt es 100.- weniger Lohn wegen den Heizölkosten!" *schauder*

Dienstag, Oktober 10, 2006

Blogigs

Da ihr wohl eh alles liest (sonst würdet ihr hier schon lange nicht mehr aufkreuzen.. aber trotzdem Danke für das Durchhaltevermögen) gibt es hier wieder mal Werbung für weitere Blog-Kollegen und Kumpanen:

http://mauricemoe.blogspot.com/ ist ein wahrlich lesenswerter Blog über das Geschehen hinter den Kulissen der Schweizer Wirtschaft und Politik. Verfasst von einem guten Freund von mir bietet es schon jetzt genügend Lesestoff für viele vergnügliche Stunden.

http://luegnidsobloed.blogspot.com/ kennt ihr vielleicht schon. Der Blog von meinem ehemaligen Oberstift bietet allerlei Anekdoten aus der Bürozeit bei Knorrli, dem Schweizer Militär und allgemeinen Kurriositäten. Leider wir nicht allzuhäufig was neues geschrieben, aber das Warten lohnt sich immer.

http://hoferatwork.blogspot.com/ ist ein Blog von einem weiteren Kolleg von mir. Noch sehr frisch und jung, nocht nicht sonderlich voll, aber vielversprechend. Leider schon längers nicht mehr aktualisiert, aber wer weiss was da noch kommen wir. Augen offen halten.

Das wärs fürs erste.

Das Parfum

Erstaunlich wie gut mir die Kinofilme in letzter Zeit gefallen. Nach dem durchschlagenden Erfolg von World Trade Center kam gestern "Das Parfum" in die Reihe der mehr als gelungenen Filme in diesem Jahr.
Der Film trumpft mit einem überragenden Cast, sehr gut eingesetzter Musik, wunderschönen Bilder und abschreckenden Szenen. Die Essenz des Buches wird sehr gut eingefangen und auf visuelle Art verarbeitet. Klar, auch bei dieser Verfilmung weicht die Kinofassung manchmal meilenweit von der Vorlage ab. Aber meistens sind diese Änderungen verschmerzbar, auch wenn sie zum Teil doch ziemlich weh tun. Das störendste am Ganzen: Grenuille ist im Film ein durchaus hübscher Junger Mann, während er im Buch schon als Kind hässlich und vernarbt ist. Dadurch entstehen bei den Zuschauen vielleicht falsche Vorstellungen, dass er geliebt wird oder Liebe empfindet. Dem ist ja bekanntlicherweise nicht so.
Genial gemacht ist hingegen das Ende. Sozusagen wortwörtlich aus dem Buch übernommen und in opulenten Bilder auf die Leinwand gebracht, entschädigt es für viele Änderungen. Und das Ende macht bei einem Film sehr viel aus im Bezug zu dem Gesamteindruck.
Sehr gut ist auch die Idee mit dem Erzähler. Kenner des Buches werden hier die besten Momente erleben, so sind diese Textpassagen doch eins zu eins aus dem Buch übernommen und lassen Atmosphäre aufkommen.

Als Fazit kann ich nur noch sagen, das sich der Film lohnt. Am besten geniesst man die prächtigen Bilder und lässt sich auf eine neue Version von "Das Parfum" ein. Dann wird der Kinobesuch zu einem tollen Abend.

8 / 10

Montag, Oktober 09, 2006

Geld in 2 Gebrauchsweisen

1. Art Geld zu verwenden:
Ausgeben. Und zwar im Kino. Nach nur einer Woche seit meinem letzten Besuch in einem Lichtspielhaus wird es heute Abend wieder soweit sein. Dieses mal wieder ein Film, den ich eher mit negativen Vorstellungen erwarte. Das Parfum.. Buchverfilmung nach einer wahrlich genialen Vorlage. Es wird sehr schwer sein, mich mit diesem Streifen glücklich zu stimmen. Das Buch ist von vorne bis hinten ein Meisterwerk, die ersten Minuten aus dem Film (auch Trailer genannt) haben mich schon ziemlich enttäuscht. Praktisch nix scheint Bezug zu dem Buch zu haben (na gut, ausser der Geschichte und so..). Das kann ja heiter werden. Aber ich bin ja offen für solche Sachen und werde einfach 2 Wertungen für diesen Film bereit halten. Die erste nach dem Moto "Ich bin der Bohli, kenne das Buch und finde den Film soundso (siehe Sakrileg - Ther DaVinci Code)", die zweite nach dem Leitfaden "Ich bin Bohli und geniesse einen Film, der die Ideen aus einem Buch hat, aber ein eigenständiges Werk ist (siehe Herr der Ringe)."

2. Art Geld zu verwenden:
Einsacken und bloss nicht verwenden. Und zwar im Büro, genauer im Keller, genauer bei der Heizung. Heizöl zu verbrennen kostet Geld, klar. Aber ich verstehe meinen Cheffe nicht, dass er nicht ein bisschen davon verwendet um das Büro gemütlich zu machen. Bei 16°C kann ich einfach nicht so konzentriert arbeiten.

Obwohl, eigentlich macht er es ja richtig. Heizöl ist Umweltschädlich und man heizt besser mit umweltfreundlichen Methoden.. Aber ich friere momentan trotzdem, egal ob die Umwelt stirbt oder nicht.

Sonntag, Oktober 08, 2006

Reaktionen

Der letzte Beitrag (Wieder mal ein bisschen jammern?) hat einiges an Stirnrunzeln verursacht, wie ich den Reaktionen entnehmen konnte. Ich möchte noch einmal klarstellen, dass ich in keinster Weise an eine höhere Macht oder an einen Gott glaube. Ich kann es mir nicht genau erklären, aber die Vorstellung von einem solchen Wesen scheint mir eher lächerlich. Das ist, meiner Meinung nach, nur eine Methode um Ausreden zu suchen für Leute, die ihre Fehler und Schwächen nicht zugeben wollen oder es hier auf der Welt nicht zurechtfinden.
Manchmal gelingt mir dies auch nur schwer und ich habe mich auch schon gefragt, ob der Glauben nicht doch ein Halt sein kann. Hilft es tatsächlich, wenn man die Nähe von so Jemandem bei sich zu haben glaubt? Eher nicht. Man muss sein Glück im hier und jetzt finden. Wie sagte jemand so schön? Für alle Aktionen und Reaktionen sind Menschen verantwortlich und nicht jemand auf Wolken.

Die verwendete Phrasen "ob eigentlich irgendwas/wer da oben etwas gegen mich hat. [,,,] Hasst mich dieser Knilch auf der Wolke etwa?" waren bloss ein Mittel zu Darlegung meiner aktuellen Gefühle und Ansichten.

Apropos Gefühle:
Manchmal ist es auch besser, wenn man gewisse Sachen für sich selber behält, und die betroffenen Personen nicht damit konfrontiert. Das aktuelle Verhältnis hätte wohl sehr darunter gelitten, wenn ich den weiteren Schritt gewagt hätte. Ich habe es gestern stark bemerkt, obwohl ich eigentlich das Gegenteil vor hatte.
Aber das Leben geht weiter und ich hoffe, es öffnet sich bald wieder eine weitere Türe für mich...

Donnerstag, Oktober 05, 2006

Todesgefahr!!!

Noch eine Warnung an alle Znüni-Vertilger da draussen:

ESST NIE BLÉVITA SESAM (hier zuunterst auf dem Bild)

und NIE FARMER MARRONI (so schlecht, dass es nicht einmal ein Bild gibt).

Das beste aber: Kombiniert man die beiden (da ich gedacht habe, schlechter + schelchter Geschmack = guter Geschmack) ist die Brechreizgefahr enorm extrem verdammt gross!

Ich würge immer noch wenn ich daran denke.. Und es war gestern!

Wieder mal ein bisschen jammern?

Gute Idee, schliesslich ist es mein Blog. Und es sind meine Gefühle, darum darf ich das! Jawohl..

Ich habe mich in letzter Zeit wieder mal so richtig gefragt, ob eigentlich irgendwas/wer da oben etwas gegen mich hat. Ich meine, warum kann ich nur für die Personen Gefühle entwickeln, die unerreichbar sind oder das komplette Gegenteil? Hasst mich dieser Knilch auf der Wolke etwa? Gut, ein Problem ist wohl, dass ich gar nicht an Ihn glaube. Aber irgendwie ängstigt mich dann die Situation, dass er mir trotzdem Leid schenken kann. Jawohl, Leid und Einsamkeit. Danke sehr du barttragender alter Sack! (Gut, das ist jetzt eine Vermutung. Vielleicht ist es auch ein schnauztragender Junger Iditot) Nerv jemanden anderen, es gibt noch über 7 Milliarden Menschen auf der Welt. Schenke eine anderen Pech und Unglück, aber lass mich für einmal im Leben doch eine schöne Zeit erleben. Nur einmal, wäre dies zu viel verlangt? Wohl schon..

Ok, ich muss es selber ändern, da ich mir das selber eingebrockt habe? Meint ihr? Na ich weiss ja nicht. Klar, das Leben hat keinen tiefen Sinn sondern ist einfach.. Aber irgendwie entstehen ja Gefühle. Und die kann ich nicht steuern, so Leid es mir tut. Und der da Oben kann es wohl auch nicht.. Jedenfalls macht er seinen Job beschissen.

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Überraschung pur..

Ich bin.. überwältigt? So könnte man das wohl umschreiben, was ich gestern erlebt habe. Mit meinen doch gemischten Vorstellungen (siehe gestriger Post) betrat ich das Kino, beeindruckt, extrem positiv überrascht und berührt verliess ich den Saal. Dazwischen lagen für mich 2 Stunden voller Emotionen und sehr gut gemachten Bildern. Ich kann nicht genau erklären, warum mich der Film so stark getroffen hat.
Es ist für mich nun auch schwer eine Empfehlung auszusprechen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr den Film auch so sehen werdet wie ich.
Was ich aber widergeben kann, sind Eindrücke zur Machart.
Vielleicht wird ein bisschen gespoilert, ich kann es nicht garantieren.

Der Film handelt vom 11. September 2001 und findet den besten Weg diese terroristischen Akte zu zeigen: Nämliche gar nicht. Man sieht keine meterhohen Feuerbälle, keine dramatischen Kollisionen und kein Zusammenstürzen der Türme. Die einzigen Eindrücke von diesen Ereignissen kriegt man über TV-Bilder (welche man ja eh schon kennt) und Reportagen. Aber eigentlich die ganze Zeit zeigt der Film alles aus der Perspektive der Polizisten, Feuerwehrmänner und Marines. Es wird nicht mit Patriotismus Werbung für das Land gemacht, es werden keine Helfer glorifiziert und nirgends weht eine amerikanische Flagge, im ganzen Film.
Somit steht die Aussage für alle Menschen und Personen auf dieser Welt. In extremen Situationen ist man zu unglaublichen Taten fähig. Man ist füreinander da, man opfert sich selbstlos und gibt nicht auf.
Der Film endet dann auch mit dem besten Satz, mit dem er enden könnte. "Der 11. September hat uns gezeigt, zu was Menschen fähig sind. Nicht nur zu Schlechtem, sondern auch zu Gutem. Ich habe heute viel gutes gesehen."

Meine sehr persönliche Wertung: 8 von 10.

Dienstag, Oktober 03, 2006

Selbstdarstellung?

Heute Abend wage ich wieder einmal etwas, das eigentlich überhaupt nicht meinen Ansichten entspricht. Ich begebe mich mit Freunden ins Kino um "World Trade Center" zu gucken. Vielleicht wissen es ja ein paar von euch, aber ich bin überhaupt nicht der Fan von dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Das Ereignis vor 5 Jahren war ein Auslöser vieler Theorien, Gedanken und Emotionen. Nach so kurzer Zeit so etwas zu verfilmen erscheint mir ziemlich gewagt. Braucht es das wirklich schon? Darüber lässt sich streiten aber es ist nun so, dass der Film die Lichtspielerhäuser erblickt hat. Es stellt sich für mich nun eher die Frage, wie stellt sich Amerika eigentlich selber dar. Wird das Ganze eine 2-stündige Beweihräucherung der guten alten Amerikanischen Werten? Wird der Otto Normalbürger wieder einmal als Amiheld dargestellt, der jeder Bedrohung trotzen kann und immer mit pompöser Musik im Hintergrund gewinnt? Ich hoffe nicht. Soweit ich bis jetzt gelesen habe, ist der Film eher eine Darstellung der Menschen die selbstlos den Opfer geholfen habe und dabei selber in schlimme Situationen geraten sind. Dies kann jedem überall passieren und hat ja eigentlich nichts mit Amerika selber zu tun. Vielleicht brauche ich für diesen Film eine solche, sehr offene, Sicht.
Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt.

Montag, Oktober 02, 2006

The Mars Volta - Amputechture

Wieder einmal ein bisschen was auf die Ohren. Und dieses Mal ein Album, das viel Aufmerksamkeit und Geduld verlangt.

The Mars Volta - Amputechture

Eine Band die wohl hier praktisch kein Leser kennt, aber das macht gar nichts. Angesiedelt im Progressiv-Rock macht diese Gruppe Musik die wirklich sehr speziell ist. Eine Demontage der normalen Prog-Hörgewohnheiten, gemischt mit extremen Soundspielereien und spanischem Gesang. Auch ein paar Südamerikanische Rhythmen sind zu entdecken. Die Lieder beginnen meistens ruhig, breiten sich dann aber aus wie eine Staubwolke nach einer gewaltigen Explosion. Alles wird niedergewalzt und meistens ist erst nach 6-8 Minuten ein Stück zu Ende.
Der Schluss eines Liedes kommt dann genau so überraschend wie die ewigen Stilwechsel. Plötzlich und unerwartet werden Lieder abgewürgt, Takte gewechselt und Instrumente eingespielt.
Für ungeübte Ohren (will heissen: 08/15 Hitparaden-Hörer) wohl eher eine Qual, für Freunde der speziellen Musik ein echtes Meisterwerk. Man braucht zwar ca. 3 Durchgänge bis einem sich das Album wirklich öffnet, dann aber wächst es immer weiter. Aber Achtung: Hört man es zu lang, ist Kopfweh nicht ausgeschlossen.
Eine abschliessende Bewertung ist sher schwer, aber ich schwanke so zwischen 8-10 von 10.

Ruhigere Zeiten?!?

So, der Stress ist vorbei.. Endlich! Für die nächsten 2 Wochen habe ich keine Berufsschule, somit etwas mehr Freizeit und so. Ein gewisses Geschenk für einen Kolleg haben meine Geschäftspartnerin und ich auch letzte Woche fertig gestellt und somit findet es sich wieder mal etwas mehr Zeit, diesen Blog hier zu füllen. Vielleicht.

Eigentlich habe ich ja sonst schon wieder genügend vor. Unter anderem endliche wieder mal mehr lesen, vermehrt Gitarre spielen, ein Kinobesuch (oder mehrere?) und so weiter.

Aber egal. Hier mal die offizielle Bekanntmachung der neuen Gemeinschaftsgründung:


Seit Oktober 2006 steht dieser Name nun für qualitative Geschenke. Die ersten durchschlagenden Erfolge wurden erzielt, die nächsten Projekte sind schon in der Planungsphase. Also Leute, falls ihr mal ein Paket mit diesem Aufdruck unter dem Weihnachtsbaum findet, besteht Grund zur grossen Freude ;)