Mittwoch, März 14, 2007

Das lief so 2D

Die Tipps werden jetzt eigentlich niemandem mer etwas nützen, aber egal. Das habe ich seit dem letzten Blogeintrag so alles geschaut:

Blood Diamond
Ein bisschen zu fest mit dem moralischen Zeigfinger gewedelt mein Lieber Herr Zwick. Aber ich bin froh, dass ich ihnen nach dem schrecklichen Last Samurai nochmals eine Chance gegeben habe. Denn hier machen sie vieles (wenn auch nicht alles) richtig. Die Story unterhält, die Schauspieler überzeugen und die Mischung aus Action und Drama stimmt. Allerdings haben sie das Ende schon ziemlich in den Sand gesetzt. Wissen Sie, Menschen können selber denken und Kinobesucher sowieso.
Und eines muss ich einfach schreiben.. Jennifer-Connely-sieht-traumhaft-aus!! Jawohl..
8/10 Diamanten, verkauft zu einem echt tollen Preis.

Ghost Rider
Marvelcomicverfilmungtrash. Unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Er ist einfach zu viel auf einmal: Witzig, gruselig, ernst und superheldenmoralisch. Dadurch verkommt er zu einem kruden Mix aus Szenen die dann doch ein Gesamtbild ergeben, teilweise mehr weil sie es einfach müssen. Nicolas Cage in Ehre, aber der ist einfach zu alt für diese Rolle.. Und dann die Effekte.. *hach*..
6/10 halbgebackene Toteschädel.

Notes On A Scandal
Läuft noch soweit ich weiss, darum jetzt mal nur das was ich eigentlich in ellenlangen, pseudowitzigen und -metaphorischen Sätzen verstecken will:
- Sehr gelungene Bestzung (Bill Nighty.. Hossa!! :D)
- Interessante Story mit gutem Ende
- Geniale Erzählungsweise (Ich sage nur: Monologe, Tagebuch)
- Ruhig und spannend.
9/10 Affären, die man nicht so schnell vergisst.

The Good Shepherd
Es gibt sie doch noch, die Filme bei denen man ohne Mitdenken auf verlorenem Posten steht. Auch wenn dieser Streifen dank den verwirrenden Zeitsprüngen manchmal doch etwas in das Arge gerät, er lohnt sich. Allerdings nur für Leute die sich ein bisschen für Politik interessieren und Sitzfleisch mitbringen. Ansonsten werden die knapp 3 Stunden sehr lange.
Was den Film leider schlechter macht als er ist: Matt Damon. Er spielt überhaupt nicht sondern ist nur. Man könnte dies jetzt als Metapher sehen, allerdings ist es für ein solches Machwerk nur schade.
7/10 Briefe, die man eigentlich nie lesen wird.

Keine Kommentare: