Wieder einmal ein bisschen was auf die Ohren. Und dieses Mal ein Album, das viel Aufmerksamkeit und Geduld verlangt.
The Mars Volta - Amputechture
Eine Band die wohl hier praktisch kein Leser kennt, aber das macht gar nichts. Angesiedelt im Progressiv-Rock macht diese Gruppe Musik die wirklich sehr speziell ist. Eine Demontage der normalen Prog-Hörgewohnheiten, gemischt mit extremen Soundspielereien und spanischem Gesang. Auch ein paar Südamerikanische Rhythmen sind zu entdecken. Die Lieder beginnen meistens ruhig, breiten sich dann aber aus wie eine Staubwolke nach einer gewaltigen Explosion. Alles wird niedergewalzt und meistens ist erst nach 6-8 Minuten ein Stück zu Ende.
Der Schluss eines Liedes kommt dann genau so überraschend wie die ewigen Stilwechsel. Plötzlich und unerwartet werden Lieder abgewürgt, Takte gewechselt und Instrumente eingespielt.
Für ungeübte Ohren (will heissen: 08/15 Hitparaden-Hörer) wohl eher eine Qual, für Freunde der speziellen Musik ein echtes Meisterwerk. Man braucht zwar ca. 3 Durchgänge bis einem sich das Album wirklich öffnet, dann aber wächst es immer weiter. Aber Achtung: Hört man es zu lang, ist Kopfweh nicht ausgeschlossen.
Eine abschliessende Bewertung ist sher schwer, aber ich schwanke so zwischen 8-10 von 10.
Montag, Oktober 02, 2006
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