Heute Abend wage ich wieder einmal etwas, das eigentlich überhaupt nicht meinen Ansichten entspricht. Ich begebe mich mit Freunden ins Kino um "World Trade Center" zu gucken. Vielleicht wissen es ja ein paar von euch, aber ich bin überhaupt nicht der Fan von dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Das Ereignis vor 5 Jahren war ein Auslöser vieler Theorien, Gedanken und Emotionen. Nach so kurzer Zeit so etwas zu verfilmen erscheint mir ziemlich gewagt. Braucht es das wirklich schon? Darüber lässt sich streiten aber es ist nun so, dass der Film die Lichtspielerhäuser erblickt hat. Es stellt sich für mich nun eher die Frage, wie stellt sich Amerika eigentlich selber dar. Wird das Ganze eine 2-stündige Beweihräucherung der guten alten Amerikanischen Werten? Wird der Otto Normalbürger wieder einmal als Amiheld dargestellt, der jeder Bedrohung trotzen kann und immer mit pompöser Musik im Hintergrund gewinnt? Ich hoffe nicht. Soweit ich bis jetzt gelesen habe, ist der Film eher eine Darstellung der Menschen die selbstlos den Opfer geholfen habe und dabei selber in schlimme Situationen geraten sind. Dies kann jedem überall passieren und hat ja eigentlich nichts mit Amerika selber zu tun. Vielleicht brauche ich für diesen Film eine solche, sehr offene, Sicht.
Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt.
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